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Deutschland-Cup in Delitzsch

Balingerinnen haben mit enormer Hitze ihre Probleme

Wenn sich auch die sportlichen Wunschvorstellungen der Balinger Turnerinnen Chiara Meboldt und Carolin Walz beim Deutschland-Cup im sächsischen Delitzsch nicht erfüllten, so ist sich das Balinger Trainerteam aber dennoch sicher, dass ihre Schützlinge in Zukunft  in irgendeiner Form von diesem turnerischen Highlight profitieren werden.

Schon beim morgendlichen Einturnen für die 12-jährige Chiara Meboldt herrschten hohe Temperaturen und es war abzusehen, dass es buchstäblich einen „heißen“ Wettkampf geben würde.  Auch angesichts der Tatsache, dass sich aus allen Landesverbänden die Créme de la Créme, insgesamt 38 Turnerinnen, am Start befand.

Sehr nervös begann der Schützling von Katja Bisinger seinen Wettkampf und dies hatte gleich an ihrem Auftaktgerät, dem Stufenbarren Folgen, denn beim Abgangsalto mit halber Schraube hatte sie einen Absitzer, der einen empfindlichen Abzug mit sich brachte. Aber schon am nächsten Gerät, dem Schwebebalken, fing sich die Balinger Nachwuchsturnerin wieder  und verbuchte für ihre Kür, in der ihr nur eine Verbindung nicht gelang,  mit 12,10 den siebthöchsten Wert der Konkurrenz. Auch am Boden wurde ihr nach einer sehenswerten Kür mit 13,35 der gleiche Rang zugesprochen. Nun schien für Meboldt alles auf eine Platzierung unter den Top-Ten hinauszulaufen, denn mit dem Sprung stand nur noch ihre ansonsten stärkste Disziplin auf dem Programm. Aber ausgerechnet diesmal bekam sie ihren Tsukahara überhaupt nicht in den Griff. Ihr erster Versuch endete in einer Nullwertung und auch für ihren zweiten Sprung erhielt sie, nachdem sie das Gerät noch mit dem Kopf touchiert hatte, mit 8,75 Punkten eine Wertung, der fast 4 Zähler unter ihren Möglichkeiten lag. Auf einen Schlag wurde die junge TSG-lerin im Gesamtklassement nach hinten durchgereicht und landete auf Rang 31.

Im zweiten Durchgang, bei dem  zwischenzeitlich saunaähnliche Bedingungen herrschten, hatte mit Carolin Walz auch die zweite Starterin der TSG Balingen gleich an ihrem Auftaktgerät, dem Stufenbarren, große Probleme. Zwei  Aussetzer raubten schon zu Beginn jegliche Hoffnungen auf eine Platzierung im Vorderfeld und diesen Dämpfer hatte der Schützling von Cheftrainer Rudi Bareth auch am Schwebebalken noch nicht  wieder weggesteckt, denn auch dort musste sie Federn lassen , erhielt mit 11,90 allerdings noch einen respektablen Wert. Erst an ihren beiden letzten Geräten Boden und Sprung kam sie wieder ins Fahrwasser zurück und konnte mit 13,30 und 12,70 die angepeilten Punkte erreichen. Besonders für ihre ausgefeilte Bodenchoreografie erhielt Walz Sonderapplaus. Am Ende fand sie sich auf Platz 24 wieder.

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