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Deutschland-Cup in Hösbach

TSG Duo schlägt sich wacker

 

 Die Hochkarätigkeit der Konkurrenz macht allein schon der Name und das Endergebnis der Siegerin deutlich. Mit 58,55 ließ die Siegerin Leonie Schmedthenke, die für den Bundesligisten TSV Tittmoning in der Deutschen Turnliga antritt, die Zweitplatzierte Anika Brüske schon um annähernd zwei Zähler hinter sich.

Dass sie mit den Toppplatzierungen nichts zu tun haben würden, war den beiden Schützlingen von Cheftrainer Rudi Bareth schon im Vorfeld klar und diese Einschätzung wurde während der Einturnphase noch einmal bekräftigt, denn die Konkurrentinnen zogen gleich mächtig vom Leder und zudem machte sich bei Carolin Walz eine alte Fußverletzung bemerkbar und Janine Kern war angesichts ihres in wenigen Tagen anstehenden  Staatsexamens gezwungen, das Risiko genau zu dosieren.

Dennoch gelang Kern gleich am Startgerät, dem Balken, eine fehlerfreie Vorstellung, für die sie mit 13,45 bedacht wurde. Allerdings musste sie die Tatsache in Kauf nehmen, als allererste Turnerin des Wettkampfes auf ein noch verhalten wertendes Kampfgericht zu treffen.

Ebenfalls eingeschränkt zufrieden war Carolin Walz mit ihrer Wertung von 13,70, denn bei ihrer Akroverbindung musste sie nach ihrem Flickflack kurz vom Gerät, was mit einem Punktabzug belegt wurde.

Auch am Folgegerät, dem Boden, wurde Walz vom Kampfgericht ein hochwertiger Sprung nicht anerkannt, was eine empfindliche Minimierung des Ausgangswertes zur Folge hatte und mit 12,70 erreichte sie nicht ihr eigentliches Potential. Janine Kern hingegen drehte am Boden richtig auf und wurde für ihre sehenswerte Choreografie mit 13,75 belohnt.

Auch am Sprung erreichte sie mit 13,35 das Optimum, denn sie hatte nicht auf einen Tsukaharasprung mit höherem Ausgangswert gesetzt, sondern auf einen niedrigeren Drehsprung, für den sie aufgrund ihrer perfekten Ausführung und mustergültigen Landung aber hoch bewertet wurde. Carolin Walz hingegen setzte auf einen  Tsukahara gebückt, den sie aber nicht sicher in den Stand bringen konnte und der mit 12,35 einen eher niedrigen Wert einbrachte.

Schadlos hielten sich beide Balingerinnen am Abschlussgerät, dem Stufenbarren. Beiden gelang eine fehlerfreie, technisch saubere Vorstellung und mit 11,70 schraubte Janine Kern ihr Gesamtergebnis auf 52,25, Carolin Walz summierte mit 11,80 ihr Endergebnis auf 50,55.

 

 

 

 

 

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