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Fünf Balingerinnen qualifizieren sich in der Königsklasse für den Schwaben-Cup

Bezirks-Cup Süd der LK-Turnerinnen

Bezirks-Cup Süd

In der Sandbühlhalle in Bingen gingen am Samstag die Qualifikationswettkämpfe der LK-Turnerinnen im Rahmen des Bezirks-Cup Süd über die Bühne. Zu diesen Qualifikationswettkämpfen, in denen nur Modifizierte Küren der Leistungsklassen 1-3 geturnt wurden, waren nur Turnerinnen aus den Ligen des Schwäbischen Turnerbundes und der Deutschen Turnliga zugelassen. Turnerinnen aus den acht südlichen Turngauen des STB buhlten hierbei um die begehrten Tickets zur Teilnahme am Schwaben-Cup, der am 5. Mai in Leonberg ausgetragen wird. Da in jeder Alters- und Leistungsklasse nur drei dieser Starttickets vergeben wurden, waren die Wettkämpfe entsprechend hochklassig besetzt und die Ergebnisse fielen teilweise hauchdünn aus.

Die Turnerinnen der TSG Balingen hatten hierbei die schwierigste Hürde der Vertreterinnen aus dem heimischen Turngau zu meistern, denn als Oberliga- und Regionalligavertreterinnen durften sie, anders als die Vereine aus der Bezirksliga, nur in der Königsklasse, der höchsten Stufe LK1 an die Geräte gehen. Hierbei trafen sie sogar auf Turnerinnen aus der Bundesliga aus den Vereinen Neckarhausen und Kirchheim. Als Entschädigung winkte allerdings die Reise zum Deutschland-Cup, der am 9. Juni in Delitzsch ausgetragen wird, denn nur in der LK1 werden beim Schwaben-Cup in jeder Altersklasse zwei Startberechtigungen zu diesem Toppevent vergeben.

Fünf der acht Balingerinnen haben den ersten Schritt in Richtung Deutschland-Cup gemeistert und hoffen nun in Leonberg auch eventuell die zweite Hürde zu packen. Völlig überraschend schaffte es mit Chiara Meboldt in der Altersklasse LK1 12-13 die Jüngste in den Reihen der TSG, die erst am letzten Oberligawettkampftag ihr Debüt gegeben hatte. Als Zweitplatzierte musste sie nur die überragende Natalie Henzler vom TB Neckarhausen an sich vorbeilassen. Der Schützling von Cotrainerin Katja Bisinger überraschte hierbei erneut mit einem guten Tsukaharasprung. In der Leistungsklasse  LK1 14-15 verbuchte mit Lilly Wolf eine weitere junge Oberligaturnerin der TSG Balingen die Qualifikation, und auch sie musste lediglich eine einzige gegnerische Turnerin an sich vorbeilassen. Der Schützling von Cheftrainer Rudi Bareth überzeugte vor allem am Schwebebalken und Boden und konnte am Sprung zwei Tsukahara in Folge zum Stand bringen. Nicht in die Qualifikation schafften es in dieser Leistungsklasse Luisa Schneider und Lena Conzelmann. Mit knappem Abstand landeten sie auf den Rängen 4 und 5.

 

Ebenso knapp schrammte in der LK1 16-17 derweil Laura Schatz am begehrten Qualifikationsticket vorbei. Sie hatte ungewohnte Mühe, in den Wettkampf zu finden und mit nur drei Zehntel Abstand zur Drittplatzierten Emelie Pescheck aus Weingarten landete sie mit 48,30 Endpunkten schlussendlich auf dem undankbaren 4. Rang. Das Ticket hingegen verbuchte in diesem Klassement mit Antonia Maurer eine der Regionalligaturnerinnen der Balinger TSG. Obwohl sie nach längerer Wettkampfpause an ihrem Paradegerät, dem Schwebebalken, Absteiger hinnehmen musste, landete sie hinter der Bundesligaturnerinn Annika Joos aus Neckarhausen auf Platz zwei. Eine besonders gelungene Kür am Boden und ein fehlerfreier Auftritt am Stufenbarren waren die Grundlage hierfür.

Dass die Regionalligaturnerinnen der TSG Balingen ihren letzten wichtigen Wettkampf im November letzten Jahres absolvierten und deshalb momentan noch nicht ganz in der vom Trainerteam gewünschten Form sind, konstatierte dieses beim Auftritt von Carolin Walz und Janine Kern in der LK1 18-29. Obwohl sie als Zweit- und Drittplatzierte ihre  Qualifikationsnorm mühelos erreichten, trat doch zu Tage, dass besonders am Schwebebalken und auch am  Stufenbarren in den nächsten Wochen noch Hand angelegt werden muss. Nichts destotrotz zeigte Carolin Walz am Sprung und am Boden schon eine stabile Form und Janine Kern konnte am Boden glänzen.

Als einzige Turnerin, die noch nicht in der Liga eingesetzt wurde, ging mit Anna Wager ein weiteres erst 12-jähriges  TSG Nachwuchstalent in der LK2 12-13 an den Start. Zur vollsten Zufriedenheit des Balinger Cheftrainers meisterte sie ihren Auftritt in der 17-köpfigen Konkurrenz. Mit ihrem fünften Platz hinter drei Ausnahmeturnerinnen aus Spaichingen und einer fast gleichwertigen Gegnerin aus Hülben unterstrich sie die Gewissheit des Balinger Trainerteams, dass mit ihr in der Zukunft zu rechnen sein wird.

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