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Falcons verlieren erneut deutlich

Im vierten Saisonspiel setzte es für die TSG-Korbjäger gegen die Tigers Tübingen 3 die dritte Niederlage.

Die Balinger Falcons hatten am Wochenende mit den Tigers Tübingen 3 einen Gegner auf Augenhöhe zu Gast – schlugen sich aber selbst. Letztlich unterlagen die Basketballer der TSG Balingen mit 56:76.

Start nach Maß

„Tübingen war schlagbar“, bilanzierte Falken-Spielertrainer Martin Scheuring, „aber es lag uns.“ Zunächst erwischten die Hausherren in der Balinger Kreissporthalle am Sonntag noch einen guten Start in die Partie. Nach fünf Minuten führten die Falcons mit 9:2.

 Danach fanden die Gäste aber besser in die Partie und konnten das erste Viertel noch mit 19:18 für sich entscheiden. Dennoch schien für die Gastgeber noch alles drin zu sein. Nach dem zweiten Abschnitt sah die Welt der TSG-Korbjäger dann aber schon ganz anders aus.

Eiskalte Falcons

Ganze fünf Punkte brachten die Hausherren offensiv zustande, der Gast aus Tübingen nutzte dies, um sich bis zur Halbzeitpause fast schon vorentscheidend auf 36:23 abzusetzen. „Wir hatten eine miserable Wurfquote“, berichtet Scheuring, „wir haben fünf Freiwürfe vergeben, freie Korbleger verlegt und hatten zudem einige Turnover. Leider war das der Knackpunkt im Spiel. Diesem Rückstand sind wir die ganze Zeit hinterhergelaufen.“

 In der zweiten Häfte spielten die Balinger wieder auf Augenhöhe mit dem Kontrahenten. Im Angriff lief es für die Falken nun wieder besser, doch in der Defensive konnte die Scheuring-Truppe die Tigers nicht nachhaltig unterbinden. „Wir haben keinen Zugriff bekommen“, räumt der TSG-Coach ein.

Aussichtslose Aufholjagd

Nachdem die Gastgeber vor dem letzten Viertel mit 38:57 fast schon aussichtslos zurücklagen, bekamen sie im Schlussabschnitt noch mal die zweite Luft. Mit einem starken 12:2-Lauf verkürzten die Eyachstädter auf 50:59. „Danach häufen sich bei uns aber wieder die Fehler“, so Scheuring, „dann konnte Tübingen uns den Rest geben.“

 Letztlich stand eine deutliche 56:76-Heimniederlage zu Buche. Mit nur einem Sieg aus den ersten vier Partien sind die Balinger nun vorerst im Tabellenkeller angekommen, sind Vorletzter.

Enttäuschendes Resümee

„Wir müssen uns auf Abstiegskampf einstellen“, weiß auch der Falcons-Trainer, der die Niederlage aufarbeitet, „Tübingen hatte einen starken Spielmacher, den wir nicht in den Griff bekommen haben und auch zwei gute Big Men.“ Dennoch hatten die Balinger durchaus Chancen.

 „Wir treffen nur zehn von 24 Freiwürfen“, rechnet Scheuring vor, „da muss schon mehr dabei rauskommen. Insgesamt hatten wir eine schlechte Wurfqoute. Tübingen hat einfach besser getroffen. Wenn bei uns zwei, drei Spieler nicht genügend Punkte erzielen reicht es eben nicht.“ Nun müssen die am Wochenende spielfreien Falcons erst mal Wunden lecken.

Bericht ZAK / Daniel Drach

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