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Lani Gruber gewinnt und löst ein Ticket für den Deutschland-Cup -

2x Bronze für die TSG Balingen Turnen beim Schwaben-Cup 2023

Am vergangenen Samstag fuhren die TSG-lerinnen mit ihrem Trainerteam ins zwei Stunden entfernte Ingelfingen, wo der diesjährige Schwaben-Cup – das Landesfinale der LK-Turnerinnen – stattfand. Zuvor konnten sich die vier besten Turnerinnen des Bezirks-Cup für diesen Wettkampf qualifizieren. Das gelang gleich vier Turnerinnen der TSG.
 
Evelyn Krieger ging am Morgen in der LK2 in der AK 12/13 an den Start und meisterte ihre Übungen mit Bravour. Überzeugende Leistungen am Barren, Boden und Sprung verhalfen der erst 13 Jahre alten Nachwuchsturnerin am Ende zum Bronze Rang. Die Wettkämpfe der LK2 enden damit auf Landesebene.
 
In der LK1, der Königsklasse im LK Turnen, wird beim Schwaben-Cup nicht nur um den Landestitel sondern auch um die heiß begehrten Tickets zum Deutschland-Cup gekämpft. Dieser Aufgabe durften sich gleich drei Balingerinnen stellen: Lani Gruber, Anna-Maria Netzer und Cosima Lork, die von Claudia Bareth ans Ligaturnen herangeführt wurden und seit Beginn des Jahres im Balinger Ligateam trainieren, gingen in der AK14/15 an die Geräte.
 
Der Wettkampf begann am Stufenbarren, an dem alle drei stabile Übungen zeigten. Besonders herausragen konnte Netzer, die mit 12,35 Zählern den höchsten Barrenwert einheimste. Nicht ganz so glatt lief es hingegen am Schwebebalken. Dort zeigten die drei jungen Turnerinnen Nerven: Sowohl Gruber als auch Netzer mussten das Gerät zwei Mal verlassen. Lork kam zwar sturzfrei durch ihre Übung, verlor aber gleich zwei Elemente, mit denen ihr wichtige Punkte im Ausgangswert fehlten. So öffnete man die Tore für die Konkurrenz, die den Balingerinnen dicht auf den Fersen lag.
 
Am Boden, dem Folgegerät, wuchsen die TSG-lerinnen dann aber über sich hinaus: Lork und Netzer erfüllten mit ihren Bodenübungen sämtliche Anforderungen und konnten gleich zwei 13er-Wertungen ziehen. Dies übertraf nur Teamkollegin Gruber, die für ihre überzeugende Choreografie 13,9 Punkte und damit mit Abstand die Tageshöchstnote bekam. Am Sprung galt es nun, saubere Landungen zu zeigen und die Abzüge minimal zu halten. Dies gelang Lork mit einem nahezu perfekten Überschlag und 11,80 Zählern. Gruber und Netzer wagten sich an die schwierigen Tsukaharas. Dies war vor allem für Netzer eine größere Herausforderung, denn beim Einturnen hatte sie ungewohnte Probleme im Anlauf. Bei ihrem Wettkampfsprung zeigte die erst 14-Jährige dann aber ihren starken Willen und turnte beide Tsukis bravourös in den Stand. 12,45 Punkte waren der Lohn. Ebenso fokussiert ging Gruber an ihr letztes Gerät. Auch sie zeigte zwei starke Tsukaharas und erhielt mit 12,75 Punkten erneut den höchsten Gerätewert.
 
Am Ende kletterte Lani Gruber ganz nach oben aufs Treppchen und darf sich nun Landessiegerin der LK1 nennen. Außerdem wird sie am 3. Juni in Hösbach beim Deutschland-Cup an den Start gehen und sich dort mit Turnerinnen aus ganz Deutschland messen. Anna-Maria Netzer erturnte sich ebenfalls eine Medaille: Lediglich die starke Konkurrentin aus Holzgerlingen musste sie an sich vorbeilassen und beendete den Wettkampf auf dem Bronzerang. Cosima Lork landete nach einem genauso überzeugenden Auftritt auf dem 4. Rang. Damit unterstrichen alle drei ihr Potential für die anstehende Ligasaison.
 
Das Balinger Trainerquartett um Merz, Bader, Bisinger und Meboldt zeigt sich mehr als zufrieden: „Wir freuen uns sehr für Lani, dass sie erneut zum Deutschland-Cup fahren darf und die ebenso starken Leistungen von Anna-Maria, Cosima und Evelyn. Genauso wichtig ist für uns jedoch zu sehen, dass wir starke Nachwuchsturnerinnen für unsere Ligamannschaften haben.“
 
Auf der Vorbereitung der Liga liegt gerade auch der Fokus im Training. Schon im Mai gehen sowohl die Oberligaturnerinnen als auch die Bundesligaturnerinnen erneut in die Mission Klassenerhalt.

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