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Sahnetag für TSG-Regionalligaturnerinnen

Turnerisches Highlight in der SparkassenArena

  • Absolutes Highlight
  • Bareth Mädels nutzen Heimvorteil
  • Beflügelt von der Kulisse
  • Beste Wertung am Boden

so titelt die heimische Presse nach einem Wettkampftag der Regionalliga Süd, den die Turnabteilung der TSG Balingen in der heimischen SparkassenArena ausgerichtet hat. Zirka 700 Turnbegeisterte verfolgten turnerische Darbietungen auf  teilweise höchstem Niveau und von allen Seiten gab es Lob für die mustergültige Durchführung. Bis ins kleinste Detail hatten die Balinger Verantwortlichen alles im Griff und wurden zurecht durch die für die Regionalliga einmalig große Zuschauerzahl und die Begeisterung der Besucher belohnt.

Sportlich ließ sich das Balinger Damenteam von Cheftrainer Rudi Bareth und Cotrainerin Katja Bisinger von der fantastisch mitgehenden Kulisse mitreißen und belohnte sich mit dem vierten Rang für ihren bis dato besten Wettkampf in der nun schon dreijährigen Regionalligazugehörigkeit. Mit dem vierten Rang schafften die Eyachstädterinnen, die in der Besetzung Janine Kern, Carolin Walz, Antonia Maurer, Florine Wörz, Jessica Bader, Lea Steimle, Luisa Schneider und Sonja Lubitz an die Geräte gingen, den vorzeitigen Klassenerhalt, denn mit nunmehr 18 Tabellenpunkten führen sie mit Platz fünf die zweite Tabellenhälfte an und werden diesen Tabellenplatz auch beim letzten Ligawettkampf am 11.11.2018 in Gäufelden sicherlich nicht mehr abgeben, denn der direkte Verfolger TV Wetzgau bringt es nur auf 10 Tabellenzähler, die WKG Gäu-Schönbuch auf 8 und der abgeschlagene Tabellenletzte TSV Unterföhring nur auf 2 Tabellenpunkte.

Die Sensation des Tages aber schafften die Balingerinnen ausgerechnet am Boden, an dem Gerät, mit dem sie noch besonders in ihrem ersten Ligajahr so sehr zu kämpfen hatten. Angefeuert durch die heimische Anhängerschaft zauberten die Bareth-Schützlinge choreografisch ausgefeilte und technisch exakte Kürübungen auf die Platte und wurden mit Wertungen belohnt, die in der Summe (43,80)  nicht einmal vom Spitzenreiter Ulm erreicht wurden. Den Höhepunkt setzte Janine Kern, die mit 11,4  den zweithöchsten Wert hinter der Toppscorerin des Tages,  Angela Lopez Vara, verbuchte, aber auch Antonia Maurer knackte mit 11,0 die Elfergrenze. Nur hauchdünn darunter blieb Sonja Lubitz mit 10,90, gefolgt von der wieder in Fahrt gekommenen Luisa Schneider, die 10,5 einheimste. Und wäre Carolin Walz nicht mitten in ihrer Darbietung von einer Zerrung erwischt worden, wäre ein weiterer Spitzenwert fällig gewesen.

 Solide Übungen am Auftaktgerät, dem Schwebebalken, hatten zuvor das TSG-Team ins richtige Fahrwasser gebracht. Mit Antonia Maurer schnappte sich gleich die Balinger Startturnerin mit 10,90 den höchsten Wert im Team, Carolin Walz zog mit 10,75 eine ähnliche Wertung an Land und auch Janine Kern kämpfte sich ohne Sturz durch ihre Übung und übersprang mit 10,05 ebenfalls die Zehnermarke. Lediglich Jessica Bader musste einmal das Gerät verlassen und komplettierte das Geräteergebnis  auf 40,20.

Besonders freute sich das Balinger Trainerteam über den Auftritt ihrer Schützlinge am Sprung, denn sie erzielten mit 47,95 das beste Ergebnis ihrer diesjährigen Saison. Alle Tsukaharasprünge wurden sicher gestanden und mit Wertungen knapp unter oder über der Zwölfermarke belohnt. Luisa Schneider sorgte mit 11,9 für eine Steilvorlage für Florine Wörz, die diese mit 12,10 nutzte. Carolin Walz steuerte mit 12,05 einen weiteren Zwölferwert bei und Janine Kern verfehlte diesen mit 11,90  nur denkbar knapp.

Der abschließende Auftritt am Stufenbarren brachte noch etwas Brisanz mit sich, denn mit einer guten Leistung bestand die Möglichkeit, die Riege des TSV Monheim hinter sich  zu lassen und im Tagesklassement auf Rang vier zu klettern und damit wertvolle Tabellenpunkte zu ergattern. Mit Routine wurde an diesem Tag auch die letzte Herausforderung von den TSG-lerinnen  gemeistert und sie steuerten 32,35 Zähler zur Gesamtpunktzahl von 164,30 bei.

Bei der Siegerehrung war die Freude auf Seiten der Balinger Toppturnerinnen und ihrer Anhängerschaft verständlicherweise  groß, denn tatsächlich war es gelungen mit Platz vier in die obere Hälfte des Klassements aufzurücken.

Den Tagessieg verbuchte der SSV Ulm II, der auch die Tabelle anführt vor der TG Hegau-Bodensee und dem TSV Tittmoning III.

Bild: Gerorg Hrivatakis

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