• Aktuelles:
  • News >
  • Sieben Balingerinnen schaffen Quali für den Schwaben-Cup

Sieben Balingerinnen schaffen Quali für den Schwaben-Cup

Bezirks-Cup-Süd der LK-Turnerinnen

In der Turnhalle in der Au in Sigmaringendorf-Laucherthal in Bingen gingen am Samstag die Qualifikationswettkämpfe der LK-Turnerinnen im Rahmen des Bezirks-Cup-Süd über die Bühne. Zu diesen Qualifikationswettkämpfen, in denen nur Modifizierte Küren der Leistungsklassen 1-3 geturnt wurden, waren Turnerinnen ab der Verbandsliga des Schwäbischen Turnerbundes und Turnerinnen der Deutschen Turnliga  nur in der höchsten Klasse LK1 zugelassen. Turnerinnen aus den acht südlichen Turngauen des STB buhlten hierbei um die begehrten Tickets zur Teilnahme am Schwaben-Cup, der am 23. März in Öhringen ausgetragen wird. Da in jeder Alters- und Leistungsklasse nur vier dieser Starttickets vergeben wurden und in der LK1 in jeder Altersklasse  beim Schwaben-Cup nur zwei Tickets zum Deutschland-Cup  am 4. Mai in Hösbach winken, waren die Wettkämpfe entsprechend hochklassig besetzt .

Die TSG Balingen hatte in Sigmaringendorf  insgesamt 12 Turnerinnen am Start, fünf davon in der LK3 und sieben in der Königsklasse, der LK1. In der LK3 schnappten sich Christiane Ziegler und Angelina Häring  in der Altersklasse 12+ mit Rang 3 und 4 das Startticket zum Schwaben-Cup.

Nahezu mühelos löste in der LK1 12-13 das Duo Anna Wager und Chiara Meboldt die gestellte Aufgabe und verbuchte mit den Rängen eins und zwei die begehrte Qualifikation. Auffallend hierbei war ein starker Auftritt von Anna Wager am Stufenbarren, für den sie 11,5 Punkte zugesprochen kam.

In der LK1 der 14-15 Jährigen schaffte mit Luisa Schneider eine weitere Balingerin mit Rang 4 die Qualifikation. Ihrer derzeit ansteigenden Form war es trotz einiger Probleme am Balken zuzuschreiben, dass sie am Ende doch noch ein Ticket nach Öhringen lösen durfte. Den Wermutstropfen allerdings musste mit Lilly Wolf eine weitere Balinger Ligaturnerin schlucken, denn schon beim Einturnen musste sie gesundheitsbedingt die Segel streichen. Eine bittere Pille für das Trainerteam Bareth/Bisinger, denn mit Wolf hätten sie ein weiteres heißes Eisen im Rennen gehabt.

Obwohl die Regionalligaturnerinnen der TSG Balingen ihren letzten wichtigen Wettkampf im November letzten Jahres absolvierten und deshalb momentan noch nicht ganz in der vom Trainerteam gewünschten Form sind, zogen sich in der LK1 16+ Florine Wörz, Carolin Walz und Janine Kern hervorragend aus der Affäre.

Im 17-er Feld, das mit hochkarätiger Konkurrenz aus Hülben, Metzingen und Ravensburg bestückt war, lieferte Florine Wörz einen rundum gelungenen Wettkampf ab und freute sich zurecht über den 7. Rang. Janine Kern, die momentan zwar keinem geregelten Training nachkommen kann, überbrückte dieses Manko aber mit all ihrer Routine und schob sich klammheimlich mit Rang vier auf einen Qualifikationsplatz.

Das Highlight des Tages aber  lieferte die Balinger Balkenspezialistin Carolin Walz, die für ihre Kürübung am Zittergerät einen Ausgangswert von 6,7 erreichte und mit 14,9 eine Gesamtnote  zugesprochen kam, über die selbst der Balinger Cheftrainer ins Schwärmen geriet: „Sensationell!“ Mit dieser Ausnahmewertung war Walz nach dem dritten Gerät in Führung vor der sehr starken Valerie Burdukov aus Hülben und alles schien auf einen Gesamtsieg hinauszulaufen. Aber leider erwischte es Carolin Walz in der letzten Akrobahn am Boden. Verletzungsbedingt musste sie ihre eingeplante Schraube streichen und schlagartig fehlten ihr annähernd zwei Punkte in ihrem Ausgangswert. Am Ende hatte Valerie Burdukov doch die Nase vorn, was aber Carolin Walz leicht verkraften konnte. „Hauptsache Quali geschafft!“, so die TSG-lerin.

Zurück