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Sieben Pokale für die TSG-Mädels

Überzeugende Auftritte beim Stauseepokal2018

7 Pokale für die TSG Mädels!

Es ist bereits ein Ritual für die TSG Turnerinnen: Nach den Sommerferien steht der Schömberger Stauseepokal an. Während es für die Nachwuchsturnerinnen dort vor allem gilt, Erfahrungen im Kür-Bereich zu sammeln, konnten die Liga Mädels um Cheftrainer Rudi Bareth den Vergleich als Generalprobe für die anstehenden Regionalliga-Wettkämpfe nutzen. Ganze sieben Pokale sind das Ergebnis eines langen Tages, die den Trainingsfleiß der letzten Wochen bezahlt gemacht haben.

Im ersten Durchgang starteten Hannah Haizmann, Lilly Wolf, Katharina Bisinger, Christiane Ziegler und Daniela Ziegler im Wettkampf Schülerinnen LK2. Lena Conzelmann, eine sichere Punktelieferantin in dieser Mannschaft, musste sich leider bereits beim Einturnen ihrer kürzlich zugezogenen Zerrung beugen. Um kein weiteres Risiko einzugehen, startete sie nur am ersten Gerät, dem Sprung. Doch die Mannschaft ließ sich von dem anfänglichen Pech nicht einschüchtern. Souverän zeigten sie ihre Übungen an allen Geräten. Ein Ausrufezeichen setzte vor allem Hannah Haizmann mit ihrer Balkenkür, für die sie den Tageshöchstwert von 13,7 Punkten kassierte. Doch aufgrund von Rückenproblemen startete Haizmann nur am Balken und Stufenbarren und konnte sich so leider nicht im Einzelvergleich messen. Dies tat jedoch Lilly Wolf und hatte dabei die Treppchenplätze fest im Blick. Am Ende stand trotz zwei Stürzen am Balken Rang 3 zu Buche. Auch Katharina Bisinger machte ihre Sache gut. Saubere Übungen am Balken und Boden verhalfen ihr zu Rang 7. Hervozuheben sind in diesem Durchgang auch die Zwillinge Christiane und Daniela Ziegler. Sie bestritten ihren allerersten Kürwettkampf und meisterten diesen zur Freude ihrer Trainerin Marielena Sessler gleich mit Bravour. Sie steuerten maßgebliche Punkte zum Gesamtergebnis bei und verhalfen den TSG Turnerinnen letztendlich auf Platz 1 im Mannschaftsvergleich vor der TuS Metzingen und dem SC Berlin.

Im zweiten Durchgang, dem Wettkampf Schülerinnen LK3, gingen die Liga-Nachwuchsturnerinnen an den Start. Klare Podest-Aspiranten waren dabei Chiara Meboldt und Anna Wager. Die Schützlinge von Katja Bisinger sind bereits jetzt für die Oberliga Runde 2019 eingeplant und konnten in diesem Wettkampf ihre Kürübungen testen. Chiara Meboldt setzte sich vor allem am Boden mit dem klaren Tageshöchswert von 13,70 Punkten und dem zweithöchsten Balkenwert von 13,20 Punkten von ihrer Konkurrenz ab und beendete den Wettkampf als Siegerin. Anna Wager zeigte ebenso saubere Übungen an allen Geräten und schaffte es mit Rang 3 ebenfalls auf das Podest. Doch auch ihre Mannschaftskolleginnen machten ihre Sache gut. Vor allem die erst 11-jährige Angelina Häring machte auf sich aufmerksam und ließ die Herzen der Zuschauer mit ihrer Bodenübung, für die sie 13,05 Zähler kassierte, höher schlagen. Am Ende stand in ihrem ersten Kürwettkampf Rang 11 zu Buche. Emma Maurer platzierte sich nach konstanten Übungen mit Rang 9 unter den Top 10, Victoria Schäfer und Iduna Wager zeigten am Balken bzw. Stufenbarren kleine Unsicherheiten und beendeten den Wettkampf auf den Rängen 22 und 29. Im Mannschaftsvergleich schafften es die Nachwuchsturnerinnen auf Platz 2 mit nur 0,65 Punkten Rückstand auf den erstplatzierten TV Spaichingen.

Im Kür-Wettkampf, dem Highlight des Stauseepokals, wollten die Regionalliga Turnerinnen von Rudi Bareth ihre Übungen noch ein letztes Mal testen und dies gelang Jessica Bader, Janine Kern, Carolin Walz, Lea Steimle, Luisa Schneider, Antonia Maurer, Sonja Lubitz und Florine Wörz nahezu fehlerfrei. Zur Freude des Cheftrainers zeigte Janine Kern nach langem Verletzungspech erstmals wieder ihren Tsukahara am Sprung und wurde direkt mit 12,10 Punkten belohnt. Diesen Wert toppte nur ihre Mannschaftskollegin Carolin Walz, die 12,50 Punkte beisteuerte. Florine Wörz komplettierte das Ergebnis mit 11,80 Zählern. Am Stufenbarren war es für die Balingerinnen vor allem wichtig, ihre Übungen ohne größere Ausfälle über die Bühne zu bringen. Sonja Lubitz wurde mit 9,0 Zählern belohnt, Jessica Bader und Carolin Walz steuerten 8,20 bzw. 8,10 Punkte bei. Am Schwebebalken konnten die Balingerinnen ihr Können abermals unter Beweis stellen. Alle Turnerinnen stimmten das Trainerteam sehr zufrieden und zeigten, dass sich das harte Training der letzten Wochen gelohnt hatte. Antonia Maurer gelang mit 10,45 die zweithöchste Tageswertung, Lea Steimle (9,80) und Janine Kern (9,50) komplettierten das Mannschaftsergebnis. Am letzten Gerät, dem Boden, feierte die Mannschaft gleich vier Werte über der begehrten 10er Marke. Carolin Walz (10,40), Sonja Lubitz (10,40) und Janine Kern (10,20) erturnten die höchsten Werte für die TSG. Am Ende stand für die Mannschaft Rang 1 vor dem TB Neckarhausen zu Buche. Carolin Walz schaffte es in der Einzelwertung mit Platz 3 ebenfalls aufs Podest.

Der Cheftrainer Rudi Bareth und Co-Trainerin Katja Bisinger sind mehr als zufrieden: „Der Wettkampf hat den Mädels gezeigt, dass sie bereit für die Mission Klassenerhalt in der Regionalliga sind, für die sie bereits im ersten Vergleich im Juli einen Grundstein gelegt haben. Nun heißt es am 06.10. in Singen nochmal stabile Übungen zu zeigen, sodass die Turnerinnen beim lang ersehnten Heimwettkampf in Balingen den Klassenerhalt in trockene Tücher packen können.“

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