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Württ. Mehrkampfmeisterschaften

Robin Seegis auf Platz 5 im Siebenkampf

Am Wochenende fanden in Ulm die Württembergischen Hallenmehrkampfmeisterschaften statt. Bei der M15 startete Robin Seegis im Siebenkampf gegen starke Konkurrenz: Immerhin drei der besten vier Neunkämpfer Deutschlands seines Jahrgangs waren am Start. Punkt 10 Uhr begann der Weitsprung. Da dies in Balingen in der Halle nicht trainiert werden kann, waren die Erwartungen nicht allzu hoch. Umso erstaunlicher, dass die alte Bestleistung gleich zwei Mal verbessert werden konnte! Dies ließ auf die Disziplinen hoffen, die speziell vorbereitet worden waren. Und tatsächlich gelang Robin im Stabhochsprung die Verbesserung seines bisherigen (Freiluft-)rekords um satte 20 cm auf 2,90 m. Im anschließenden 60m Lauf ging die Rekordjagd weiter: Immerhin fast 2 Zehntel konnte Robin hier seine Zeit drücken.

Inzwischen war es Nachmittag geworden und Robin begann die Auswirkungen des langen Tages zu spüren. Zwar waren 10,02m ein sehr guter Einstieg in das Kugelstoßen, jedoch blieb die erhoffte Steigerung aus – eine kleine Enttäuschung, waren nach dem Training die 11 m durchaus realistisch erschienen.

Das Ende des ersten Tages sah Robin auf Rang 7, die erhoffte Urkunde (bis Platz 8) erschien möglich.

Der zweite Tag begann glücklicherweise später als der erste, jedoch wartete mit dem Hürdenlauf eine technisch anspruchsvolle Disziplin auf die vom Vortag noch müden Knochen. Trotzdem schaffte es Robin, seine Bestleistung von den Einzelmeisterschaften auf die Hundertstel genau einzustellen. Dann kam mit dem Hochsprung die im Vorfeld deutlich stärkste Disziplin, bei der Robin erst in der Woche zuvor die Bestleistung auf hervorragende 1,75 m verbessert hatte. Trainer Stefan Albiez hatte Robin vor überzogenen Erwartungen gewarnt – doch Robin ließ sich nicht beirren und legte gleich 1,72 m nach. Erst die neue Bestleistung von 1,76m erwies sich als zu hoch, vor allem, da sich Robin beim ersten Versuch eine leichte Zerrung im Rücken zugezogen hatte. Trotz dieser Verletzung lief Robin zum Schluss ein couragiertes Rennen über 1000 m, bei dem er sich nur im Schlussspurt dem späteren Gesamtsieger beugen musste.  Der Lohn für zwei anstrengende Tage war der im Vorfeld nicht erwartete fünfte Platz.

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